Das Wirbelschichttauchen, auch bekannt als thermoplastische Pulverbeschichtung oder Heißtauchen, ist ein bewährtes Verfahren zum Aufbringen von Kunststoffbeschichtungen auf Metallteile. Diese Technik geht auf das Jahr 1952 zurück, als die Firma Plastic Coatings gegründet wurde.
Das thermoplastische Beschichtungsmaterial wird zunächst zu einem feinen Pulver gemahlen und in einen Stahlbehälter (Fließbett) mit offenem Deckel und einem feinen Gitter am Boden gegeben. Das Gitter soll verhindern, dass Pulverpartikel entweichen. Dann wird Luft durch das Gitter eingeleitet, wodurch die Pulverpartikel aufsteigen und sich wie eine Flüssigkeit verhalten, daher der Name "Wirbelschicht".
Vor dem Tauchen werden die Metallteile einer Vorbehandlung unterzogen, die in der Regel Entfettung und Kugelstrahlen umfasst. Anschließend werden die Bauteile auf Temperaturen von 250 bis 400 Grad Celsius erhitzt, je nach den spezifischen Beschichtungsanforderungen. Die erhitzten Metallteile werden in das Fließbett des thermoplastischen Pulvers getaucht, wodurch die Pulverpartikel schmelzen und an den Metalloberflächen haften bleiben und eine glatte, durchgehende Beschichtung bilden. Dieser Prozess führt zu einer haltbaren und schützenden Schicht auf den Metallteilen, die deren Leistung und Langlebigkeit erhöht.