Die Blasformmaschine basiert auf einer Standard-Extruderzylinder- und Schneckenbaugruppe zur Plastifizierung des Polymers. Das geschmolzene Polymer wird in einem rechten Winkel durch eine Düse geführt, aus der ein hohler (in der Regel kreisförmiger) Rohrabschnitt, der sogenannte Vorformling, austritt.
Wenn der Vorformling eine ausreichende Länge erreicht hat, wird eine Hohlform um ihn herum geschlossen. Die Form liegt an der Unterkante eng an und bildet so eine Dichtung. Der Vorformling wird oben mit einem Messer abgeschnitten, bevor die Form seitlich in eine zweite Position gebracht wird, in der Luft in den Vorformling geblasen wird, um ihn auf die Form des Werkzeugs aufzublasen.
Nach einer Abkühlphase wird die Form geöffnet und der fertige Artikel ausgeworfen. Um die Produktion zu beschleunigen, können mehrere identische Formen im Zyklus von derselben Extrudereinheit beschickt werden. Das Verfahren ist dem zur Herstellung von Glasflaschen nicht unähnlich, da das geschmolzene Material unter Luftdruck in eine Form gepresst wird.